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ERSTE HEIMNIEDERLAGE FÜR ZELLER EISBÄREN

SA, 01.10.2022  |  22:15 Uhr

Die Gäste aus Slowenien erwischten in den Liga-Hit den besseren Start und gingen nach nur 78 Sekunden durch Zan Jezovsek mit 0:1 in Führung (2.). „Wir müssen von Beginn an bereit sein!“ – forderte Daniel Ban vor der Partie. Deshalb war es nur folgerichtig, dass die Ekrt-Crew die frühe Watschen zum 0:1 schnell und in starker Manier wegsteckte und durch Fredrik Widen ausglich. Der Schwede hämmerte somit nur wenige Minuten später das 1:1 über die Linie (5.) und fixierte die perfekte Eisbären-Antwort auf den frühen Nackenschlag.  Die Hausherren erspielten sich in Abschnitt eins ein Chancenplus, scheiterten aber immer wieder am starken Jesenice-Schlussmann Antti Karjalainen.

Gäste kaltschnäuzig! – EKZ hadert mit Schiedsrichter: „Dazu braucht man nichts sagen!“

Auch im Mitteldrittel entwickelte sich ein rassiges Duell mit Chancen auf beiden Seiten, wobei sich die Gäste aus Jesenice als das kaltschnäuzigere Team erwiesen und nach etwas mehr als einer halben Stunde durch Gasper Jersen für die erneute Führung sorgten (32.). Nach dem zweiten Pausentee wurde es dann auch zunehmend hitziger, als der Torschütze zum 1:2 Gasper Jensen trotz locker sitzender Maske von EKZ-Goalie Max Zimmermann den dritten Treffer nachlegte und auf 3:1 schraubte (43.). Der Wiener machte das Schiedsrichter-Duo auf den technischen Defekt seiner Schutzmaske aufmerksam, wurde aber nicht erhört. „Auf dieses Gegentor möchte ich nicht weiter eingehen. Dazu braucht man nichts sagen!“, ärgerte sich Zimmermann nach Spielschluss. Und es wurde noch bitterer für die Blau-Gelben, als Tjas Lesnicar nur wenige Sekunden später das 4:1 nachlegte und bei der „Eisbärn-Wiesn“ zwischenzeitlich dann doch -zumindest auf der LED-Wall der KE KELIT Arena- für klare Verhältnisse sorgte (44.). Doch auch davon ließ sich die Ekrt-Crew nicht beirren, zeigte angetrieben von der vollen Hütte in der Steinergasse eine beherzte Leistung und wurde für die großartige Moral auch belohnt, als Fabio Artner entschlossen auf 2:4 verkürzte (51.).  

Mega-Aufholjagd bleibt aus

Für die Mega-Aufholjagd sollte es am Ende aber nicht mehr reichen und die Zeller Eisbären mussten sich in Runde sechs erstmals in dieser Saison auf eigener Platte geschlagen geben. „Wir wussten, dass es eine sehr harte Partie wird und jeder 100% geben muss! Leider haben wir insgesamt zu viele Strafen kassiert, das hat uns wirklich sehr viel Kraft gekostet.“ – resümiert David Rattensberger die erste Heimpleite der noch jungen Spielzeit. Schon am Mittwoch folgt für die Zeller der nächste Punktekampf in der Alps Hockey League, wenn es nach Vorarlberg zum EC Bregenzerwald geht.


ALPS HOCKEY LEAGUE | Saison 2022/2023 | Runde 6
EK Zeller Eisbären vs. HDD Jesenice 2:4 (1:1/0:1/1:2)

Tore:
0:1 |02.| Zan Jezovsek
1:1 |05.| Fredrik Widen
1:2 |32.| Gasper Jersen
1:3 |43.| Gasper Jersen
1:4 |44.| Tjas Lesnicar
2:4 |51.| Fabio Artner

ZS: 1.613 (KE KELIT Arena)

SR: Huber / Milovanovic