Eine sehr schwache Chancenverwertung sorgt dafür, dass die Eisbären erstmals in dieser Saison ohne eigenen Treffer bleiben und letztlich deutlich mit 0:6 gegen die SG Cortina verlieren.
Nach dem Ehrenbully durch den Krampus, geht es im altehrwürdigen Olympiastadion los. Kaum eine Minute gespielt, geht die Heimmannschaft auch schon in Führung, ein Distanzschuss bringt das 1:0 für Cortina. Der EKZ, heute ohne Widen, Pallierer und Artner, ist keineswegs geschockt und hat nach einen Pfostentreffer nach vier Minuten Pech, dass nicht der Ausgleich gelingt. Das Spiel hält sich ungefähr die Waage, beide Teams haben gute Torchancen und die Partie verläuft äußerst offen. Bei den Eisbären erkämpft sich etwa Alexander Lahoda ein Breakaway, macht auch alles richtig, Hawkey, im Tor von Cortina, kann mit viel Glück parieren. Der vermeintliche Ausgleichtreffer durch Nick Huard zählt aufgrund hohen Stocks nicht, stattdessen gelingt fast im Gegenzug, Barnabo das 2:0 für die Hausherren. Weitere Torgelegenheiten der Eisbären scheitern entweder an mangelnder Präzision oder an einem gut aufgelegtem Hawkey.
Im zweiten Drittel bleibt die Partie offen, es gibt Chancen für beide Teams und ist ein ausgeglichenes Spiel. Die Tore macht aber nur Cortina, ein scharfer Pass zur Mitte sowie ein schneller Konter über rechts sorgen für ein ergebnistechnisch klares 0:4. Dabei sind die Eisbären eigentlich auf Augenhöhe, vergeben aber selbst beste Tormöglichkeiten. Die Effizienz macht heute den Unterschied und sorgt für einen ernüchternden Pausenstand nach 40 Minuten.
Immerhin lassen sich die Zeller aber nicht hängen und drängen auf den Anschlusstreffer. Trotz bester Gelegenheiten dazu, will und will aber einfach kein Tor gelingen. Zu allem Überfluss muss auch noch Alexander Lahoda das Spiel beenden (Unterkörperverletzung) und wird am Samstag ausfallen. Während der EKZ vergeblich anlauft und Chance um Chance vergibt, schlagen die Hausherren in den Schlussminuten noch zwei mal zu und sorgen für ein sehr deutliches Endresultat von 6:0. Bezeichnend für dieses verhexte Match, vielleicht noch die letzte Möglichkeit des Spiels, als die Eisbären selbst das leere Tor nicht treffen und damit, wie in der Überschrift erwähnt, erstmals in dieser Spielzeit, keinen eigenen Treffer erzielen können.
Eisbären Center Tobias Piuk: „Wir fanden von Anfang an nicht ins Spiel, haben unsere Zweikämpfe verloren, es war einfach irgendwie der Wurm drinnen. So hat sich das über das ganze Spiel drübergezerrt. Wir hatten zwar Phasen dabei, wo wir die bessere Mannschaft waren, aber dann sind wir wieder ins alte Muster zurückgefallen.“
ALPS HOCKEY LEAGUE | Regular Season| SAISON 2024/2025 | Runde 17
SG Cortina Hafro vs. EK Zeller Eisbären 6:0 (2:0/2:0/2:0/)
Torfolge:
1:0 |2.|USHNEV Nikita (EQ)
2:0 |13.|BARNABO Luca (EQ)
3:0 |32.|BARNABO Luca (EQ)
4:0 |34.|FELICETTI Leonardo (EQ)
5:0 |56.|LEHTONEN Waltteri (EQ)
6:0 |58.|FORTE Francesco (EQ)
SR: Lega / Virta