Im Rahmen der Saisonvorbereitung haben wir Neuzugang Robin Johansson zu einem Interview eingeladen und mit ihm über die bisherige Vorbereitung, sein Einleben in Zell am See und Eishockey im Allgemeinen gesprochen.
Frage: Robin, wie kam es letztlich zu deinem Wechsel zu den Eisbären, hast du von Klub und Gegend schon gehört und wie gefällt es dir hier bisher?
Robin Johansson: „Patrick (Schwarz, Geschäftsführer, Anm.) und ich haben anfangs des Sommers Gespräche gehabt, in denen er mir erklärt hat, wie die Organisation aufgebaut ist und funktioniert. Er war sehr deutlich, was seine Ambitionen angeht und wie er die Mannschaft und den Klub nach vorne bringen möchte. Ich hatte da ein sehr gutes Gefühl und mochte seine Vorstellungen. Auch mit Marcel (Rodman, Headcoach, Anm.) hatte ich gute Gespräche, er war sehr klar in seinen Vorstellungen darüber wie er trainieren und spielen lassen will, das sagte mir sehr zu. Nach nun einem Monat in Zell am See fühle ich mich sehr gut, wir haben eine gute Gruppe, die sich weiterentwickeln will.
Hattest du bisher schon Berührungspunkte mit österreichischem Eishockey?
In meiner bisherigen Karriere noch nicht viel. Ich kann mich aber noch an einen Mitspieler aus Österreich erinnern, mit dem ich zusammengespielt habe, als ich im Nachwuchs von Leksands war. (Michael Schiechl, Anm.)
Hast du irgendwelche besonderen Rituale, besondere Abläufe oder vergleichbares, vor einem Spiel? Teile ein wenig deine Vorbereitung auf ein Match.
Meine Vorbereitung ist immer ziemlich ähnlich. Ich habe keine besonderen Rituale oder so, aber ich mag es am morgen noch zu trainieren, dann nach dem Mittagessen ein kurzes Nickerchen einzulegen, bevor es dann am Abend ernst wird.
Inwiefern kannst du auch am Flügel oder anderen Positionen spielen?
Eigentlich habe ich meine ganze Karriere hindurch nur Center gespielt. Hin und wieder musste ich aber als Verteidiger aushelfen, speziell wenn wir viele Verletzte hatten. Das war eine gute Erfahrung, ich mochte das.
Wie ist bisher die Chemie am Eis, wie geht es im Training und was sagst du zu den Testspielen? Anders gefragt: wie läuft die Vorbereitung bisher und was gibt es noch zu tun?
In der bisherigen Preseason haben wir, denke ich, ganz gut gespielt. Wir steigern uns von Spiel zu Spiel. Wir trainieren hart und versuchen uns bestmöglich auf die Saison vorzubereiten. Wir arbeiten sehr viel an den Basics und skaten sehr viel. Das Team mach mit jeder Woche Fortschritte.
Du wirst überall als sehr fitter, körperlich starker Spieler beschrieben. Wie wichtig ist Physis noch im modernen Eishockey?
Ich glaube es ist sehr wichtig, dass du, als Spieler, dir die richtigen Konditionen zurechtlegst, um in guter körperlicher Form zu sein. Eishockey ist ein physischer, schneller Sport, es daher unerlässlich, dass du gut trainiert bist um die hohe Intensität gehen und im Zweikampf bestehen zu können.
Möchtest du sonst noch etwas sagen?
Wie schon angemerkt: ich fühle mich wirklich wohl, hier in Zell am See. Jeder hat mich herzlich und mit offenen Armen empfangen. Wir haben ein gutes Team, voller großartiger Kerle. Ich hoffe, dass wir viele Zuseher haben werden und freue mich auf die Saison.